Kanyō-Ryū Blog

Markus Behmer - Bujinkan Dai Shihan

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Takagi Yōshin Ryū 高木揚心流

Der Ursprung der Takagi Yōshin Ryū wird auf einen Wandermönch mit Namen Sounryū oder Unryū zurückgeführt. Im „Dai Nihon Bugei Ryū Ha“ wird aufgeführt das Unryū um das Jahr 1569 in Rikuzen Funakawa unweit des Berges Sanroku lebte. Er war ein Spezialist des Taijutsu, Shurikenjutsu und Bojutsu aus dem „Amatsu Tatara Rinpo Hiden Makimono“. Unryū lehrte sein System mit dem Yari, genannt „Sessho Hiden no Jutsu“ an Ito Suke`sada.

Ito war ein Samurai aus  Katakura Kojuro, Provinz Fukushima. Dieser traf auf Takagi Oriuemon Shigenobu, einem 16 Jahre alten Samurai aus dem Norden Japans. Shigenobu wurde am 02.April 1625 geboren und starb am 7.Oktober 1702.

Ito lehrte dem jungen Shigenobu seine Kriegertechniken und der Grundstein für die Takagi Yōshin Ryū war geschaffen. Mit 20 Jahren bekam er die Menkyo Kaiden überreicht. Weiterlesen

Kusari Fundō Jutsu 鎖分銅術

Die Kunst des Kampfes mit der kurzen Kette

Die Erfindung des Kusari Fundō 鎖分銅 schreibt man Dannosin Tosimitsu Masaki, dem Wachhabenden des Haupttores der Edo (Tokio) Festung zu. Die oft vorkommenden Auseinandersetzungen mit Banditen und Landstreichern führten meistens zu einem blutigen Ende, was nicht unbedingt nötig war. Es genügte, den Gegner leicht zu verletzen und unbeweglich zu machen, zumal die Gesetze der Samurai ermunterten die Benutzung des Schwertes zu solch einem niedrigen Ziel wie die Auseinandersetzung mit einem Landstreicher nicht einzusetzen. Genau deswegen bot Masaki an, eine Kette mit zwei Gewichten an den Enden als die Hauptwaffe der Wache zu verwenden. Er nannte sie „Manrikigusari“, was wörtlich übersetzt „eine Kette mit der Kraft der zehn Schwerter“ bedeutet, oder im weiteren Sinne „die allmächtige Kette“. Und schon bald trugen die Samurais, die das Haupttor bewachten, diese Kette um die Hüfte. Weiterlesen

Ein Blick über den Tellerrand

Vom 22.04.-23.04.2017 fand in Niederöblarn/Steiermark  der zweite Selbstverteidigungslehrgang des ÖFFK – Österreichischer Fachverband für Fernöstliche Kampfkünste (www.oeffk.at) statt.

Folgende Kampfkünste wurden zum Training angeboten:

Aikijutsu, Jodo, Jukempo, Karate, Kobudo, Bujinkan Budo, Taekwondo und Wing Tsun.

Jeder der Teilnehmer hatte die freie Wahl sich die Trainingseinheit auszusuchen, die ihn interessierte. Man hatte die Möglichkeit, jeden Stil über das Wochenende verteilt zu trainieren. Weiterlesen

Naginata 薙刀 und Bisentō 眉尖刀 Jutsu

Die Naginata (Hellebarde) wurde aus dem Bisentō (Schlachtfeldhellebarde) entwickelt, das während Chinas To Periode (618 – 398 v. Chr.) von China nach Japan kam und in China den Namen Kwan-To trug.

Die erste Person die sich in China durch die Waffe „Tai-Hun-Dao“ einen Namen gemacht hat war General Lien Po aus dem Land Chao während der Kriegsperioden, ca. 475 – 221 v. Chr.

Ein weiterer Experte mit dieser Waffe war dann Kwan-Yun-Chang ein hervorragender Militärischer Führer des Landes Shu (220 – 280 n. Chr.).

Ein nach Japan einwandernder chinesischer Krieger, bekannt als Tetsujo-Bo brachte diese Waffe über Korea nach Japan und lehrte die Handhabung des Bisentō, Izumo Kaja Yoshiteru, von der Minamoto Familie, der ca. zwischen 1156 und 1159 auf der Honshu Insel war.

Er floh nach einer Niederlage gegen Tadamitsu Fujiwara in eine Höhle in Izumo (heute Totori-Präfektur) wo er dann auf Tetsujo-Bo traf, der ihn unterrichtete. Weiterlesen

Shuriken-Jutsu 手裏剣術

Zum ersten Mal wird die japanische Wurfwaffe in den historischen Chroniken „Heikemonogatari“ erwähnt. Darin wird über die kleinen Metallklingen, die man als Waffe, den Feind aus der Entfernung zu töten, berichtet. Jedoch waren das Werfen verschiedener Gegenstände und die Benutzung dieser Fertigkeit für die kriegerischen Ziele nicht nur viel eher als die Erscheinung des obengenannten Buches, sondern den Büchern überhaupt, bekannt. Praktisch bei jedem Volk trifft man auf die Wurfwaffe von verschiedener Art und Größe, hergestellt aus Holz, Stein oder Metall. Weiterlesen

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