Markus Behmer - Bujinkan Dai Shihan

Kategorie: Training (Seite 3 von 5)

Allgemeine Tipps zum Training im Bujinkan

Shuriken-Jutsu 手裏剣術

Zum ersten Mal wird die japanische Wurfwaffe in den historischen Chroniken „Heikemonogatari“ erwähnt. Darin wird über die kleinen Metallklingen, die man als Waffe, den Feind aus der Entfernung zu töten, berichtet. Jedoch waren das Werfen verschiedener Gegenstände und die Benutzung dieser Fertigkeit für die kriegerischen Ziele nicht nur viel eher als die Erscheinung des obengenannten Buches, sondern den Büchern überhaupt, bekannt. Praktisch bei jedem Volk trifft man auf die Wurfwaffe von verschiedener Art und Größe, hergestellt aus Holz, Stein oder Metall. Weiterlesen

Der Ninja, der durch die Luft geht

In allen Kampfkünsten, besonders im Ninpo, ist der Aspekt der Bein- und Fußarbeit äußerst wichtig. So schreibe ich über althergebrachte Methoden. Niemand ist erfreut über die Kälte, auch nicht der Ninja, und so trug er zu jeder Jahreszeit Tabis, die japanischen Socken, welche die Füße warm halten.

Die Füße sind der Schlüsselpunkt, um den Körper warm zuhalten und die Gesundheit zu erhalten. In der asiatischen Medizin gibt es die Aussage „ZUKAN SO KUNETSU“, welche soviel bedeutet wie „Halte den Kopf kühl und die Füße warm.“ Das ist essentiell, um die Gesundheit zu erhalten und bei Krankheit die Genesung zu unterstützen. Weiterlesen

Itai 痛い – Schmerzhaftes Training

Bujinkan Budō Taijutsu lehnt jede Form des sportlichen Kräftemessens ab, doch sein Training ist sehr körperbetont und von Respekt dem Trainingspartner gegenüber geprägt. Die Techniken sind schmerzhaft, jedoch nicht gefährlich im Sinne von lebensbedrohend.

Schmerz ist sehr unterschiedlich zu Verletzungen und wir versuchen, die letzteren so weit wie möglich zu verhindern. Weiterlesen

Sanshin no Kata 三心の型

Bujinkan ist mehr als eine Kampfkunst. Die mentalen, emotionalen und physischen Herausforderungen des Trainings öffnen den Weg zum Herzen einer Person.

Sanshin no Kata  ist der Kern des Bujinkan Budo Taijutsu Trainings. Das Sanshin kommt aus dem über 1000 Jahre alten Kosshijutsu System der Gyokko Ryu. Diese Bewegungen sind fundamental sowohl für unbewaffnete als auch für bewaffnete Angriffe und wurden deshalb für Jahrhunderte trainiert.

Sanshin bedeutet wörtlich übersetzt: die drei Herzen. Soke Hatsumi lehrt, dass dies bedeutet, das Herz und den Geist eines Dreijährigen zu haben. Die Kata soll ohne Ego ausgeführt werden. Die Bewegungen sollen so natürlich stattfinden wie jene des Kaninchens, dass durch die Natur springt.

Sanshin hat, wie es in der japanischen Sprache häufig vorkommt, viele Bedeutungen. In diesem Fall wird es oft mit „der erste Schritt“ übersetzt. Bewegungen, die mit dem Herzen eines drei Jahre alten Kindes ausgeführt werden sollen. Weiterlesen

Shigoki – Hartes Training

Als ich jung war, sagte man mir, dass der erste Schritt Shūgyō ist, um den Schmerz auszuhalten, den dir dein Lehrer gibt. Auf der anderen Seite ist es meiner Ansicht heutzutage schlecht, übervorsichtig zu sein. Es gibt nur ganz wenige junge Männer, die durch diese Belastung gehen. Es sieht so aus, als gäbe es so viele Jungs, die im Kinderbettchen bleiben wollen, die ohne Schmerzen aufwachsen wollen; so gäben sie Shigoki (hartes Training) einen schlechten Namen und sie sehen die Alten, die mit ihnen hart umgehen, als Idioten an. Es ist für mich ein ärgerliches Phänomen, da ich denke, dass man nicht nur auf dem Gebiet des Budō gute Menschen wachsen lassen sollte, ohne ihnen absichtlich ein Shigoki zu geben. Weiterlesen

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