Markus Behmer - Bujinkan Dai Shihan

Kategorie: Training (Seite 2 von 5)

Allgemeine Tipps zum Training im Bujinkan

Henka 変化

Im Bujinkan gibt es das Konzept der Henka 変化. Henka bedeutet “Variation, Veränderung Wandel oder Wechsel”. Hatsumi Sensei erklärt, dass das Wort “Henka” eigentlich aus zwei Kanji zusammengesetzt ist: “Hen 変” und “Ka 化”. Beide werden als “Veränderung” übersetzt, „Hen“ bedeutet, den Beginn einer Veränderung und „Ka“, das Ende einer Veränderung. Beide vervollständigen sich, wie In und Yō. Weiterlesen

Bujinkan Roppō no Hō – Die 6 Schätze des Bujinkan

Auf dem Shidoshi-Kai Meeting am 3. September 2017 sprach Soke Hatsumi über die sechs Schätze des Bujinkan. Er beauftragte jeden Shidoshi, Shihan, Yushu Shihan und besonders die Dai-Shihan, sich an diese 6 Schätze zu halten und sie weiterzugeben.
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Kusari Fundō Jutsu 鎖分銅術

Die Kunst des Kampfes mit der kurzen Kette

Die Erfindung des Kusari Fundō 鎖分銅 schreibt man Dannosin Tosimitsu Masaki, dem Wachhabenden des Haupttores der Edo (Tokio) Festung zu. Die oft vorkommenden Auseinandersetzungen mit Banditen und Landstreichern führten meistens zu einem blutigen Ende, was nicht unbedingt nötig war. Es genügte, den Gegner leicht zu verletzen und unbeweglich zu machen, zumal die Gesetze der Samurai ermunterten die Benutzung des Schwertes zu solch einem niedrigen Ziel wie die Auseinandersetzung mit einem Landstreicher nicht einzusetzen. Genau deswegen bot Masaki an, eine Kette mit zwei Gewichten an den Enden als die Hauptwaffe der Wache zu verwenden. Er nannte sie „Manrikigusari“, was wörtlich übersetzt „eine Kette mit der Kraft der zehn Schwerter“ bedeutet, oder im weiteren Sinne „die allmächtige Kette“. Und schon bald trugen die Samurais, die das Haupttor bewachten, diese Kette um die Hüfte. Weiterlesen

Ein Blick über den Tellerrand

Vom 22.04.-23.04.2017 fand in Niederöblarn/Steiermark  der zweite Selbstverteidigungslehrgang des ÖFFK – Österreichischer Fachverband für Fernöstliche Kampfkünste (www.oeffk.at) statt.

Folgende Kampfkünste wurden zum Training angeboten:

Aikijutsu, Jodo, Jukempo, Karate, Kobudo, Bujinkan Budo, Taekwondo und Wing Tsun.

Jeder der Teilnehmer hatte die freie Wahl sich die Trainingseinheit auszusuchen, die ihn interessierte. Man hatte die Möglichkeit, jeden Stil über das Wochenende verteilt zu trainieren. Weiterlesen

Naginata 薙刀 und Bisentō 眉尖刀 Jutsu

Die Naginata (Hellebarde) wurde aus dem Bisentō (Schlachtfeldhellebarde) entwickelt, das während Chinas To Periode (618 – 398 v. Chr.) von China nach Japan kam und in China den Namen Kwan-To trug.

Die erste Person die sich in China durch die Waffe „Tai-Hun-Dao“ einen Namen gemacht hat war General Lien Po aus dem Land Chao während der Kriegsperioden, ca. 475 – 221 v. Chr.

Ein weiterer Experte mit dieser Waffe war dann Kwan-Yun-Chang ein hervorragender Militärischer Führer des Landes Shu (220 – 280 n. Chr.).

Ein nach Japan einwandernder chinesischer Krieger, bekannt als Tetsujo-Bo brachte diese Waffe über Korea nach Japan und lehrte die Handhabung des Bisentō, Izumo Kaja Yoshiteru, von der Minamoto Familie, der ca. zwischen 1156 und 1159 auf der Honshu Insel war.

Er floh nach einer Niederlage gegen Tadamitsu Fujiwara in eine Höhle in Izumo (heute Totori-Präfektur) wo er dann auf Tetsujo-Bo traf, der ihn unterrichtete. Weiterlesen

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